Vor fünfzig Jahren haben sich die Schweizer Männer an der Urne zu einem Ja für das Stimmrecht für Frauen durchgerungen. Ist damit alles gut? Wie sieht es in 50 Jahren aus? Wann werden wir von Gleichheit von Mann bis Frau sprechen können?
Eine Welle von Publikationen feiern das Jubiläum, als die Schweizer Männer vor 50 Jahren den Frauen zugestanden haben, dass sie sich mittels Stimm- und Wahlrecht ebenfalls an der Demokratie beteiligen dürfen. Ein wichtiger, aber gleichzeitig einer unter vielen kleinen Schritten hin zur Gleichstellung aller Geschlechter und zur emanzipativen Befreiung aus patriarchalen Machtstrukturen.
Auf politischer Ebene gebärden sich inzwischen alle Parteien, die sich damals gegen das Frauenstimmrecht gestellt haben, als radikale Vertreter*innen der Frauenbefreiung. Trotzdem sind die meisten Anliegen noch nicht in der Lebensrealität umgesetzt worden.
Zu Recht sagt eine neue Generation von Feministinnen, dass der Kampf für die Befreiung der Frau noch lange nicht fertig ist. Kosmopolitics lotet dies aus in einer Diskussion zwischen einer Aktivistin der ersten Stunde und einer Aktivistin von heute. Was dürfen wir noch erwarten?
Es diskutieren:
Zita Küng, Mitbegründerin der OFRA (Organisation zur Sache der Frau), Frauenrechtsaktivistin seit den siebziger Jahren.
Tamara Funiciello, ehemalige JUSO Präsidentin und Feministin, seit 2019 SP-Nationalrätin
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