Sie planen eine Veranstaltung?
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Senden Sie uns Ihren Hinweis gleich heute per E-Mail an: demokratie@ch2021.ch und wir stellen ihre Veranstaltung/Aktivität auf unsere Aktionsplattform. Bitte mit möglichst detaillierten Angaben zu allen W-Fragen: Wer, wo, wann, was?
Weitere Angaben zur Publikation Ihres Hinweises sind nützlich, um Rückfragen zu vermeiden: Wer veranstaltet den Event, wo kann man sich anmelden oder Tickets kaufen? Gibt es Bilder, ein Plakat, einen Flyer usw. (bitte mitsenden mit Angabe der Nutzungsrechte)?
Suchen Sie Unterstützung, für die Sie auf unserer Webseite ch2021.ch werben wollen? Zum Beispiel:
- eine Lokalität
- Mitorganisierende
- Autor*innen, Referent*innen, Keynote-Speaker*innen …
- Helfer*innen vor Ort für eine Veranstaltung
- Hilfe beim Transport
- Unterstützung bzgl. Technik / Logistik
- Hilfe bzgl. IT
- Hilfe bei der Medienarbeit
- finanziellen Support
- …
Melden Sie sich gerne bei uns und wir vereinbaren, wie wir Ihr Gesuch auf unserer Website veröffentlicht werden.
Publiziert werden Termine zu folgenden Themenbereichen rund um das Jubiläumsjahr:
Kunst und Kultur
Sind Sie als Kabarettist*in, Regisseur*in, Sänger*in, Theaterfrau*, Autor*in, Filmemacher*in oder Veranstalter*in unterwegs? Wie wäre es mit einer Produktion mit Blick auf Frauen, wie sie denken und handeln (das Private ist politisch!), sich durchsetzen heute, gestern und morgen?
2021 soll nicht nur ein Jahr der Rückblicke und Analysen sein. Es werden auch Aktivitäten geplant, welche die Bedeutung der Beteiligung der Bevölkerung an der demokratischen Entwicklung aufzeigen und fördern. Dazu werden Ausstellungen (u.a. im Nationalmuseum in Zürich) vorbereitet.
Wissenschaft
Wissenschaftler*innen stellen sich Fragen, die bis 2021 erforscht werden sollen.
Historiker*innen blicken zurück und fragen u.a., warum es in der Schweiz so lange gedauert hat und ob es seit der Staatsgründung 1848 wirklich eine kontinuierliche Entwicklung zum Besseren gegeben hat oder ob die Geschichte anders erzählt werden muss.
Zeitzeug*innen sprechen vom Unrecht, von ihren Kämpfen, von ihrer Freude – ein grosses Thema für Generationen. Junge Leute nähern sich einem Thema, das für sie unfassbar lange vorbei ist. Beide sprechen vom Gleichen.
Rechtswissenschaftler*innen loten die Bedeutung des Föderalismus im Kampf um die politischen Frauenrechte aus und fragen nach der Einhaltung der Menschenrechte der weiblichen Bevölkerung gegenüber. Was hat sich in diesen 50 Jahren rechtlich verändert? Und was ist die Rolle der Frauen und Männer?
An Universitäten wird über Kolloquien, Ringvorlesungen, eine Sommer-Universität, einen Pool von interessanten Themen, zu denen Bachelor-, Master- und Dissertationsarbeiten geschrieben werden können, nachgedacht.
Grundsätzliche Fragen: Wie hat es die Schweiz verkraftet, nach 1971 auf einen Schlag über doppelt so viele Stimmberechtigte zu Wahlen und Abstimmungen aufzurufen? Wie sind politische Parteien mit den Frauen als mündige Bürgerinnen umgegangen, die sowohl als Kandidatinnen als auch als Wählerinnen ein so grosses Potenzial darstellen. Welche Entwicklungen sind seit 1971 zu beobachten?
Politik
Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga teilt unsere Einschätzung der Bedeutung der Frauenbeteiligung an der Demokratie und sieht das Thema „50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht“ in ihrem Departement. Konkretere Aktivitäten sind zurzeit noch nicht bekannt.
Kantone
Jeder Kanton hat seine Geschichte zur Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen auf kantonaler Ebene. 1959 entschieden sich die Schweizer Männer der Kantone Waadt und Neuenburg bereits zu diesem Schritt, 1990 wurde der Kanton Appenzell-Innerrhoden vom Bundesgericht zur Einführung gezwungen. Diese unterschiedlichen Entwicklungen und Geschichten sollen aktualisiert und 2021 dargestellt werden. Es ist auch denkbar, dass 2020 die Föderalismus-Konferenz sich der Rolle des Föderalismus annimmt, der bei der Einführung des Stimmrechts für alle Schweizer*innen mitspielte.
Die kantonalen Organisationen, z.B. die einzelnen Frauenzentren, werden entsprechende Aktivitäten entwickeln. Wir rechnen damit, dass sich auch die kantonalen Regierungen, Parlamente, Staatsarchive, Museen, Theater, Kinos, Universitäten, Schulen, Parteien etc. 2021 um das Thema kümmern werden.
Frauenorganisationen
Frauenorganisationen, die schon vor 1971 existierten, haben alle eine Geschichte im Zusammenhang mit dem Erreichen der politischen Rechte für Frauen. Sie haben in ihren Reihen die Zeitzeug*innen und dokumentieren zum Teil den Kampf, der von Frauen auszufechten war.
Alliance F – der Bund schweizerischer Frauenorganisationen als Dachorganisation diskutiert, was 2021 möglich wird. Eine Idee, die geprüft wird, ist die Durchführung eines Schweizerischen Frauenkongresses, der letztmals 1996 mit 2.300 beteiligten Frauen stattgefunden hat. Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation und der Forderungen von Frauen aus unterschiedlichsten Richtungen wäre ein wichtiger Beitrag.
Weitere Frauenverbände wie die Juristinnen Schweiz und das FRI – Schweizerisches Institut für feministische Rechtswissenschaft und Gender Law haben Kommissionen gebildet, um Aktivitäten für 2021 in die Wege zu leiten.