2021 feierten wir, dass Schweizer Frauen seit 50 Jahren politische Rechte haben. Ein guter Moment darüber nachzudenken, was diese Veränderung den Frauen und auch der Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft in der Schweiz gebracht hat. Es musste jedoch auch ein Anlass sein, über den späten Zeitpunkt und über welchen Weg Frauen an ihr Stimmrecht kamen, nachzudenken sowie über die grundlegende Bedeutung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen für die Demokratie in der Schweiz. Was hiess das für das eigene Selbstverständnis von Demokratie, wenn die Hälfte der Gesellschaft so lange ausgeschlossen war? Wie hat sich dies ausgewirkt? Der Blick zurück und der Blick auf die Entwicklung brachte uns dazu, über den aktuellen Zustand unserer Demokratie nachzudenken. Dieses Nachdenken wollten wir breit und wirksam anregen sowie publik machen.
Um die geplanten Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr optimal zu koordinieren, initialisierte der Verein CH2021 eine 3-sprachige zentrale Informations-Drehscheibe (on- und offline). Im Zentrum stand eine interaktive, öffentliche und laufend aktualisierte Aktionslandkarte. Mithilfe dieser Landkarte bzw. der Webseite ch2021.ch konnten sich Interessierte einen guten Überblick über Personen, Organisationen und Institutionen und deren Aktionen und Projekte im Jubiläumsjahr verschaffen.
Schauen Sie sich hier den fotografischen Rückblick seit der Vereinsgründung am 14. Juni 2018 bis zum Schlussevent am 12. März 2022 an. Unvergessliche Momente aus der ganzen Schweiz.
„Das vergangene Jahr ist für mich sehr bedeutungsvoll, wertvoll, voll. Voller Begegnungen, voller Gedanken, voller Aktivitäten, voller Erkenntnisse. Diese Fülle haben wir uns erhofft – und sie ist eingetreten.“
Zita Küng, Vereinspräsidentin CH2021 im März 2022
Die Initiantinnen:
Auf Initiative der Basler Professorin für Gender Studies, Prof. Dr. Andrea Maihofer und der FRI-Stiftungsrätin lic.iur. Zita Küng, wurde am 14. Juni 2018 im traditionsreichen Café Fédéral in Bern der Verein CH2021 gegründet.
Die Gründerinnen:
- Margrith Bigler-Eggenberger (erste Schweizer Bundesrichterin)
- Ruth Dreifuss (ehem. Bundesrätin)
- Chiara Simoneschi-Cortesi (ehem. Nationalratspräsidentin)
- Susanne Leuzinger-Naef (ehem. Vize-Bundesgerichtspräsidentin)
- Andrea Maihofer (Professorin Universität Basel)
- Yvonne Schärli (Präsidentin der eidgenössischen Kommission für Frauenfragen)
- Maya Graf (Co-Präsidentin Alliance F)
- Kathrin Bertschy (Co-Präsidentin Alliance F)
- Petra Volpe (Regisseurin «Die göttliche Ordnung»)
- Zita Küng (Stiftungsrätin FRI)
Die Gründungsorganisationen:
Hier können Sie die Statuten des Vereins nachlesen.