Einträge von Eidgenössische Kommission für Frauenfragen

Meta von Salis-Marschlins (1855 – 1929)

Meta von Salis-Marschlins entstammt einer Bündner Adelsfamilie. Schon früh ist ihr das auferlegte gesellschaftliche Korsett zu eng; sie lehnt die «spezifisch weibliche Arbeitsdomäne» ab. Gegen Widerstände erlernt sie einen Beruf und promoviert als erste Historikerin der Schweiz. Darüber hinaus fordert sie als erste Frau in der Deutschschweiz öffentlich das Stimm- und Wahlrecht für Frauen.  Quelle: […]

Emilie Kempin-Spyri (1853 – 1901)

Emilie Kempin-Spyri promoviert und habilitiert als erste Schweizer Juristin. Als Frau wird sie jedoch nicht als Anwältin zugelassen. Sie wehrt sich und beruft sich auf die Rechtsgleichheit in der Verfassung. Dass sie diesen Rechtsgrundsatz auch auf Frauen anwendet, beurteilt das Bundesgericht als «ebenso neu als kühn» und weist die Beschwerde ab. So wandert die Juristin […]

Marie Goegg-Pouchoulin (1826 – 1899)

Marie Goegg-Pouchoulin gründet 1868 die erste Frauenrechtsorganisation in der Schweiz, die Association internationale des femmes. Dieser Verein strebt die umfassende Gleichberechtigung der Frauen an. Herausragendes Merkmal der Association ist die internationale Vernetzung. Aber die Genferin ist noch in weiterer Hinsicht eine Pionierin: Sie gründet 1869 Le journal des femmes, die erste feministische Zeitschrift der Schweiz. […]